(Weil Ihr für dieses Rezept ein klein wenig (!) länger braucht, beeile ich mich dafür umso mehr mit dem Schreiben, okay?)

Also, passt auf: Pizza mit Rosmarin und Süßkartoffeln ist vielleicht nicht unbedingt das, was die Kinder als erstes schreien, wenn am Sonntag die Uhr Zwölf schlägt. Aber das liegt nur daran, dass sie es vermutlich noch nicht probiert haben. Süßkartoffel-Rosmarin-Pizza – ich sag‘ Euch das – ist echt DER SHIT!

Für ein Backblech voll braucht Ihr:
– Pizzateig (Kühlung oder selfmade, it’s up to you)
– eine große Süßkartoffel
– eine Packung Mozzarella
– eins, zwei Zweige Rosmarin (oder ordentlich was aus dem Glas, das seit 5 Jahren unangetastet im Gewürzregal steht)
– eine rote Zwiebel
– Olivenöl, Salt & Pepper

Okay, habt Ihr alles? Dann kann’s schon losgehen:

Die Süßkartoffel in feine Scheiben hobeln oder schneiden.
Zwiebel auch, sowieso, sonst wär’s ja unfair.

Dann beides zusammen in eine Schüssel geben, salzen, pfeffern und weil’s irgendwie professioneller wirkt, auch noch einen Schuss Olivenöl dazukippen. Vermengen, gleichmäßig (!) auf einem Backblech verteilen und so um die 10 Minuten auf mittlerer Schiene (oder was auch immer so aussieht als könnte es die mittlere Schiene sein) backen. 180 Grad vielleicht, halt nach Gefühl, damit man nachher nicht auf Granit beißt.

Wenn die zehn Minuten um sind, dreht die Temperatur auf 220 Grad hoch und schüttet Eure angegarten Süßkartoffelchips zurück in die Schüssel von eben. Dann lohnt sich das Spülen nachher wenigstens.

Pizzateig auf dem jetzt wieder freien Backblech ausbreiten, bisschen mit Olivenöl einpinseln und etwa die Hälfte des in Scheiben geschnittenen Mozzarella darauf verteilen. Dann Eure Süßkartoffel-Zwiebel-Mische darauf eine Heimat geben, alles mit Rosmarin garnieren und den Rest des Mozzarellas oben drauf packen.

Sachte, sachte! Steckt halt mal ein bisschen Liebe mit rein.

Okay, und dann nur noch mal flink in den Ofen damit – 15 bis 20 Minuten etwa – und WHOA, THE SHIT! rufen.

Nix zu danken; ich find’s genau so geil!