Dezember 2017.

Die Bohne watschelt mit ein bisschen Schlagseite durch die tiefe Schneelandschaft, und Minne (aktuell sechs Jahre alt) steht zum ersten Mal in seinem Leben auf Ski.

Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen Bammel davor – denn Minne ist ungefähr mit der gleichen Geduld gesegnet worden wie seine Eltern.
Wenn irgend etwas also nicht auf Anhieb funktioniert – und auch beim zweiten Anlauf einfach nicht klappen will – dann bedeutet das meist das Aus für die Idee, für die man kurz zuvor noch so gebrannt hatte.

Beim Skifahren war das irgendwie anders. Minne war von Sekunde eins an Feuer und Flamme und selbst der ein oder andere Crash (und die gab es in den ersten Tagen freilich zuhauf), wurde einfach weggelächelt: „Kann weitergehen!“

Letztlich steht und fällt die Begeisterung für etwas, das man noch nicht kann, mit dem Lehrer. Daran glaube ich fest.
Und wir hatten großes Glück, dass uns Klausi von der Skischule in Waidring so brachial gut dabei unterstützte.

An einem Punkt in diesem Urlaub, wir saßen gerade in der Gondel auf dem Weg nach oben, sagte Minne mit leuchtenden Augen und roten Bäckchen zu mir: „Mama, weißt Du was? Bei der Abfahrt kribbelt’s ganz doll in meinem Bauch. Und in meinem Gehirn kribbelt’s dann auch!“

Ich glaube, daran werde ich auch noch denken, wenn ich alt und schrumpelig bin.

<3

In diesem Sinne: Viel Freude beim Ansehen + Ansteckenlassen!

 

 

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