Mädels, haltet Eure Strohhüte fest! Hier kommt das wahrscheinlich beste Dessert dieses Sommers, verpackt in einem sabbernden Rezept. Also, die Rezeptschreiberin sabbert, nicht das Rezept an sich.
Der Minnenmacher und ich haben nämlich beschlossen heute zu grillen.
Wie wahrscheinlich Dreiviertel der Restbevölkerung auch.
Wenn Ihr allerdings – wie wir – eigentlich gar keinen Grill besitzt, dann reicht auch dieses Ding, mit dem Ihr Eurem Göttergatten hin und wieder eine überzieht.
Und dann kochen wir gemeinsam vor Wut.
Für „Sexy Sommerpfirsiche schwimmen im sexy Sauermilchsud“ braucht Ihr:
- ungefähr 4 frische Pfirsiche (mit samtiger, roséfarbener Haut, eben sexy)
- Zucker
- pro Pfirsich einen kleinen Becher Vanillejoghurt
- bisschen Basliliküm (das ist türkischer Basilikum. Wenn Ihr den nicht findet, dann nehmt einfach den aus Österreich, sogenannter Basiliköm)
- und ordentlich Kürbiskerne
Das war’s schon. Hat gar nicht wehgetan, gell?
Zu oberallererst müssen die Pfirsiche in Hälften geschnitten und dann halbwegs galant mit der feuchten Seite (das meint die Schnittkante) in den Zucker gedrückt werden.
Ja, gut so. Sexy sein dabei!
Wenn Ihr stolze Grillbesitzer seid, dann wickelt die gezuckerten Pfirsichhälften JETZT in Alufolie und setzt sie mit der gezuckerten Seite nach unten auf den Rost.
Habt Ihr nur eine Pfanne zur Hand, dann lasst etwas Butter schmelzen und legt dann die Pfirsichhälften mit der gezuckerten Seite nach unten da rein. Schön behutsam, dass Ihr Euch wie Christian Rach fühlen könnt dabei. (Sexy, schon wieder.)
Ordentlich hochdrehen, damit der Zucker karamellisiert und die Pfirsiche goldbraun anbraten.
Wer jetzt cool ist, der denkt auch an die Kürbiskerne und karamellisiert diese ebenfalls gleich mit.
Mmmhhh… Riecht Ihr’s schon?
Formt mit einem großen Löffel eine Sichel aus Vanillejoghurt, legt Kürbiskerne und Pfirsichhälften darauf und bestreut das alles in Zeitlupe mit ordentlich Basiliki (das ist dann jetzt Japanisch.)
Fertig.
Und dann lasst uns feiern, dass wir jung sind und noch leben!
