Also, ich will Euch ja nicht im Dunkeln tappen lassen.

Für so ziemlich das Beste, was man aus Kartoffeln rausholen kann – neben Pommes, versteht sich – verrate ich Euch hier das Rezept für Fondue-Kartoffeln mit Nuss-Bratäpfeln. …

 

Damit’s so richtig auf die Hüften schlägt, am besten erst am Abend essen.

Wenn Ihr zu viert oder schwanger seid, dann braucht Ihr:

  • etwa 600-800 Gramm festkochende Kartoffeln.
  • dazu 4 Schalotten (oder zwei große Zwiebeln)
  • 1 großen Apfel
  • 1, 2 oder 3 Knoblauchzehen (Single oder nicht Single, das ist hier die Frage)
  • 4 Zweige Petersilie
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Esslöffel Pinien-, Wal- , Cashew- oder Haselnusskerne
  • 100 Gramm Gruyére-Käse (hört sich total hochtrabend an, bekommt Ihr aber sogar abgepackt bei Rewe)
  • 100 ml Sahne
  • 1/4 Liter Wein oder – wenn Kiddos am Tisch – Apfel- bzw. Traubensaft
  • 300 ml Gemüsebrühe1 Teebeutel Fencheltee (oder – wer hat – Fenchelsaat. Aber ich kenne niemanden, der so etwas ernsthaft zu Haus hätte, deswegen: nehmt einen Teebeutel Fencheltee und schneidet ihn einfach auf, das ist in Ordnung)
  • Olivenöl, Salz und Pfeffer

Klingt jetzt nach mehr, als es ist. Im Zweifel bekommt Ihr alles dafür beim Supermarkt Eures Vertrauens und besonders teuer ist es eigentlich auch nicht.

Habter alles?
Dann:
Kartöffeln würfeln, Zwiebelies und Knoof kleinschneiden, alles mit 4 EL Olivenöl und den beiden Lorbeerblättern UND dem Inhalt des aufgeschnittenen Teebeutels in die Pfanne hauen und kurz glasig dünsten. Keine Panik, das macht Euch nicht tot.

Dann Gemüsebrühe und Saft oder Wein dazu, knapp 20 Minuten offen köcheln lassen.

Währenddessen sehr beschäftigt aussehen und deswegen den Apfel entkernen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Vor Euch hinmurmeln: hach, ich komm‘ echt zu nix!

Noch ’ne Pfanne auf den Herd schubsen, 2 EL Olivenöl rein, Apfel, kleingehackte Petersilie und Nüsse dazu, mit Salz und Pfeffer würzen und sich wundern, wie das wohl später zusammenpassen soll.

Dann den Blick wieder auf die andere Pfanne richten, Sahne und kleingeschnittenen Gruyére-Käse in den Kartoffeln schmelzen lassen, auch noch ordentlich Salz und Pfeffer drantippen und letztlich den Inhalt beider Pfannen gemeinsam verschlingen.

Ihr werdet es lieben.

Wenn Ihr keine Banausen seid.

Ihr seid doch keine, oder?

Himmel!