28. November 2019.

Jetzt reicht‘s. Und diesmal reicht‘s mir wirklich!

Jeden Morgen, an dem ich die Jungs in Schule und Kindergarten fahren muss, suche ich verzweifelt meine Brille.

Auf der Küchenzeile? Im Bad, irgendwo in der Nähe der Dusche? Auf dem Esstisch? Couchritze vielleicht? Was habe ich denn gestern Abend als Letztes gemacht? Scheiße, wir müssten schon längst unterwegs sein!

„Leg´ sie doch endlich mal an einen festen Platz!“, grummelt mein Mann noch, aber da stehe ich schon im Bad und kneife meine Augen im grellen Kunstlicht zusammen. Die Kontaktlinsen sind kalt und brennen, eine rutscht mir aus der Hand und pappt irgendwo am Waschbeckenrand fest. Wer von euch Spacken hat da die Zahnpasta kleben lassen, MANN?

Minne steht demonstrativ in der Tür und tippt sich vielsagend aufs Handgelenk, Bohne schleppt irgendein Buch an und fragt, ob ich noch was vorlesen kann. Nein, verdammt, ich kann gerade NICHTS vorlesen! Ich brauche meine Kontaktlinsen und wir müssen LOS!

Denn es ist so: Seit meiner Teenagerzeit werden meine Augen zusehends schlechter. Und was mit einst läppischen minus 0,75 Dioptrien anfing, fand seinen Gipfel in diesem Sommer bei minus 2,75 Dioptrien. Nämlich, als ich mich nach unzähligen Jahren dazu durchringen konnte, zähneknirschend auch eine Sonnenbrille in Sehstärke zu kaufen. Für teuer Geld, versteht sich.

Dabei bin ich gar kein Brillentyp. Ich hasse Brillen. Es sei denn, ich müsste in einem Bewerbungsgespräch Eindruck schinden. Dann würde ich möglicherweise sogar freiwillig eine aufsetzen. Aber – wie oft kommt das vor?

Jedes noch so schöne Abendkleid, jeder noch so schöne Bikini sieht mit Brille einfach-  anders aus. Diplomatisch formuliert. Ich meine: Stell’ dir vor, du bist so richtig gruftimäßig unterwegs, mit kalkweißem Gesicht, tiefschwarzen Haaren, dick Kajal, so richtig düster eben-  und hast ein schmalrandiges Kassengestell auf. Fehlt eigentlich nur noch ein Auftritt vor der Jury rund um Dieter Bohlen.

Das Problem ist aber auch: Ich bin kein Kontaktlinsentyp. Sie sind hilfreich (und sehen nach meinem Erachten auch deutlich besser aus als eine Brille), ohne Frage. Aber sie nerven mich. Sie haben mich schon immer genervt. Wie oft habe ich auswärts übernachtet und die Reinigungsflüssigkeit vergessen? Wie oft haben wir schon eine Fahrradtour unternommen oder waren auf einer Ausstellung oder im Kino oder sonst irgendwo und plötzlich fingen meine Augen zu kribbeln an? Und wer um alles in der Welt denkt denn schon immer daran, eine Aufbewahrungsbox mitzunehmen wenn er sich noch nicht mal daran erinnern kann, wo er am Abend zuvor die verdammte Brille abgelegt hat?

Mir reicht‘s, habe ich an diesem einen Morgen gedacht. Endgültig. Sobald die Kinder außer Haus sind, stell‘ ich das Internet auf den Kopf und erkundige mich nach einer Laserbehandlung.

Besser als mehr oder weniger anonyme Berichterstattungen sind allerdings ehrliche, persönliche Erfahrungsberichte. Und so bestand mein erster Rechercheschritt darin, via Storyumfrage auf Instagram abzuklären, ob es da draußen Leute gibt, die bereits so eine Augenoperation hinter sich haben. Und – die gab es zu meiner eigenen Überraschung zuhauf.

„Würdest Du das empfehlen?“, hakte ich per Direktnachricht nach. „Hast Du das irgendwann mal bereut?“, „Hattest Du keine Angst, dass Du erblinden könntest?“

Nicht ein/e Einzige/r hatte darüber Negatives zu berichten, und als ich am späten Nachmittag den Laptop zuklappte, kam ich mir vor wie jemand, der seit dreiunddreißig Jahren hinter’m Mond lebt. Meine Güte, weshalb bin ich nicht schon früher auf diese Idee gekommen?

Ich mach‘ das jetzt, habe ich am Abend zu meinem Mann gesagt. Mir reicht’s nämlich. Mir reicht’s wirklich.

Meine verhassten Begleiter.

Wenn es um so einen derart wichtigen Teil von mir geht, nicht weniger als das Fenster zur Welt nämlich, will ich mich in sicheren Händen wissen. Nix gegen Low-Budget im Generellen; Ich kauf‘ auch ohne Scham am Samstagabend das reduzierte Obst im Discounter.

Aber für meine Augen kann ich keine faule Himbeere in Kauf nehmen. Ich brauch‘ die Sicherheit, dass alles gut geht.

„Ich würde einfach so gerne wieder was sehen, wissen Sie?“, stammle ich also am Telefon. Am anderen Ende der Leitung ist eine nette Dame von sehkraft, die in Köln sitzen. Sehkraft. Das klingt gut. Und das wurde mir in besagter Story-Umfrage sicher fünf-, sechsmal ans Herz gelegt. Geh zu sehkraft, haben sie geschrieben, da war ich auch, die machen das super!

„Wenn mein Mann mich fragt: ,Siehst Du, was auf dem Schild dort steht?`, dann frage ich: „Welches Schild?“, fahre ich fort.

Normalerweise ist das der Part, bei dem die Leute schmunzeln, wenn ich diese Visualisierung vortrage, um zu erklären, wie schlecht ich tatsächlich sehe. Aber die Dame am anderen Ende der Leitung lacht nicht. Stattdessen antwortet sie aufrichtig:
„Ja, ich verstehe Sie.“

Zum ersten Mal merke ich, dass es wirklich ernst ist mit meinen Augen. Und mir schwant, dass mir doch deutlich mehr Lebensqualität flöten gegangen sein könnte, als ich immer annahm. Es ist im Grunde wie mit der plötzlichen Gewichtszunahme innerhalb der Schwangerschaft: Es geht einem nicht mehr ganz so gut damit, man kann sich irgendwann noch nicht mal mehr allein die Schuhe binden, der Sommer ist der Horror – aber man arrangiert sich halt.

Drei Wochen später habe ich einen ersten Termin zur Vorstellung. Eine Vorab- Untersuchung, um zu sehen, ob meine Augen gesund und für eine Femto-LASIK (inzwischen bin ich quasi selbst ernannter Googleprofi darin) dafür überhaupt geeignet sind. Das wird bei jeder und jedem so gemacht, sagt sehkraft. Ich bin beruhigt.

Während dieser drei Wochen denke ich für meine Verhältnisse ungewohnt häufig darüber nach, wie sich das Leben und meine Sicht auf die Dinge -im wahrsten Sinne des Wortes- verändern könnten. Werden. Wenn ich, naja, wenn ich wieder richtig sehen kann. Könnte. Kann.

Und nach und nach fallen mir unzählige Situationen ein, auf die ich mich freue wie ein kleines Kind:

Im Winter wird es toll, schießt es mir durch den Kopf. Im Schnee, wenn weder die Brille beschlägt noch meine dicken Handschuhfinger an meinen Augen herumdoktern müssen.

Im Sommer wird es toll. Wenn ich die Jungs vom Handtuch aus sehen kann, während sie im Wasser plantschen. Und – wenn ich mit ins Wasser kann, ohne dass ich Sorge um meine Brille haben muss. Oder um meine Sonnenbrille. Oder um meine Brille unter der Sonnenbrille. Oder auch um meine Kontaktlinsen, sobald See- oder Chlorwasser in meine Augen gerät. Was erfahrungsgemäß genauso wahrscheinlich ist wie ein Wespenstich im Fuß. Also sehr wahrscheinlich.

Beim Yoga wird es toll. Wenn ich den Upward-Dog machen kann, ohne dass mir meine Sehhilfe von der Nase rutscht. Und ohne, dass ich währenddessen auf Pause drücken muss, um meine Linsen rauszunehmen, weil meine Augen kneifen.

Beim Vorlesen wird es toll. Wenn ich nicht mehr wechseln muss zwischen Linsen rein und Linsen raus, weil es ja so ist:
Wenn ich in die Ferne sehe, sehe ich die Nähe nicht mehr sehr gut.

Beim Autofahren wird es toll. Sogar beim Autofahren in der Dämmerung wird es toll. Wenn ich morgens nicht mehr nach meiner Brille suchen muss – und am Abend nicht mit brennenden Augen vor dem Spiegel stehe.

Und im Regen wird es toll, ergänzte eine Leserin bei Instagram: „Stell‘ Dir vor, es regnet – und Du kannst dabei in den Himmel schauen.“

…zig weitere solcher Momente kommen mir von da an in den Kopf, und so langsam kann ich den Tag der Vorab-Untersuchung nicht mehr erwarten.

 

12. Dezember 2019.

Es wird ernst. Ich bin auf dem Weg nach Köln.

Daheim regnet es, aber hier scheint die Sonne. Ich sehe das als Zeichen. Als gutes Zeichen.

Ich bin eine Stunde zu früh dran und meine Hände schwitzen. Ja doch, ich bin aufgeregt, obwohl heute lediglich die Voruntersuchung ist, um abzuklären, ob meine Augen für diese Femto-LASIK überhaupt geeignet sind. Meine Güte, mach‘ dich nicht lächerlich, Tessa.

Ich komme schnell dran und ich fühle mich auf Anhieb an der richtigen Adresse: sehkraft liegt mitten in der Kölner Innenstadt, und was von außen klein und beschaulich aussieht, entpuppt sich von innen als großes, hochmodernes Augenzentrum.

Place to be.

Nach der obligatorischen Anmeldung werden meine Augen im wahrsten Sinne des Wortes von allen Seiten beleuchtet.

Ich weiß nicht, wie viele Gerätschaften ich passiere. Mal blinkt ein roter Kreis auf, mal wird der Raum abgedunkelt, mal fixiere ich einen kleinen, blauen Ballon. Und natürlich gibt es auch den klassischen Sehtest -wohlgemerkt den einzigen Test, den ich im Zusammenhang mit meinen Augen bislang kannte.
„Ist‘s so besser? Oder so?“, „Wird es so schärfer oder nur kleiner und dunkler?“, „Können Sie mir mal bitte die mittlere Zeile vorlesen?“

Minutenlang wechseln die Gläser, minutenlang muss ich betroffen lachen, weil ich so oft stammle: „Äh, Zwei, Vier… und dann vielleicht eine Sechs? Oder ist das eine Acht?“

Am Ende sehe ich meine Augen in einem beeindruckenden 3D-Modell. Auch im Querschnitt. Und sowieso: Aus so ziemlich jeder Perspektive. Ich führe ein langes Gespräch mit einem Herrn, von dem ich mir gewünscht hätte, dass er mich durch meine Abi-Zeit begleitet hätte. Noch niemals zuvor hat mir jemand derart komplexe Zusammenhänge mit einer solchen Leichtigkeit erklärt.

„Sehr schön!“, resümiert ein Zimmer weiter Herr Maus.
„Da können wir doch was draus machen.“

„Da steht doch gar nichts.“ – „Doch, da steht was.“ – „Echt jetzt?“

Herr Maus ist ein sympathischer Mann um die fünfzig.
Und er ist derjenige, der mich operieren wird.
Der König der Kurzsichtigen, schießt es mir durch den Kopf.

Wenn er lacht, lachen seine Augen mit. Er erinnert mich sehr an meinen Schwiegervater; er hat etwas Aufrichtiges, Herzliches und trotzdem auch irgendwie – Spitzbübiges.

Und er hat diese Aura, die mir zuflüstert:

Wenn du ernsthaft irgendwen an deine Glotzböbbel lassen willst, dann den hier!

„Wenn Sie mögen, sehen wir uns bald schon wieder!“, strahlt mich Herr Maus an und verabschiedet sich mit einem festen Händedruck.

Ich liebe feste Händedrücke.

„Machen wir!“, strahle ich zurück und gehe ins Büro von Frau Fischer, um mir einen Termin geben zu lassen.

 

16. Januar 2020.

Der Tag der Tage. Heute ist es soweit.

Ich schnappe mir meine Freundin, denn mein Mann soll daheim die Kinder hüten.

Die Tasche ist gepackt, das Hotel gebucht, die Vorfreude nimmt zu.

„Morgen bin ich wieder da!“, grinse ich und ziehe zum allerletzten Mal meine Brille auf.

Als die Tür hinter mir ins Schloss fällt, macht mein Herz einen Satz.

Keine Kinder.

Und neue Augen.

Wie geil ist das Leben?

Drei bis vier Stunden soll ich für den Tag der Operation einplanen. Am nächsten Vormittag wird es eine kurze Nachuntersuchung geben, danach kann ich wieder nach Hause fahren, haben sie mir gesagt.

Also, ja: ICH kann dann wieder fahren. Den kurzen Weg nach der Operation von sehkraft hin zum Hotel wird meine Freundin übernehmen.

Der Löwenanteil der prophezeiten „drei bis vier Stunden“ besteht aus dem erneuten Passieren bekannter respektive unbekannter Gerätschaften, um abzuklären, ob sich an meinen Augen seit dem letzten Termin etwas geändert hat.

Immer wieder werde ich in einzelne Räume gerufen und leihe meine Glubscher für eine ganze Reihe an Testungen. Zwischendrin quatsche ich mit meiner Freundin und bediene mich an einem kleinen Buffet. Ich esse Vollkornbrot mit Käse, ein paar Träubchen, trinke Wasser- und erspähe eine riesige Schüssel voller Süßigkeiten. Und noch immer keine Kinder.
Hach, so lässt es sich aushalten, denke ich.

Part of the game: Rote Lichtkringel.

Auch part of the game: Der klassische Sehtest.

Vor dem OP-Zimmer begrüßt mich eine Dame im blauen Kittel. Ihr Einmal-Haarnetz umrahmt das rundliche, freundliche Gesicht. Sie lacht. „Sie sind bereit? „Kommen Sie, es geht los!“

Ich kriege ebenfalls ein Haarnetz. Und meine Freundin kriegt eines. Zwei Türen weiter befindet sich eine Liege mit Kopfmulde. There it is: Das OP-Zimmer. Der Raum, der mein Leben ändern wird.
Über der Liege prangt ein mächtiger Technikarm. Darauf steht der Name des Unternehmens: sehkraft. Alles wirkt neu, professionell und verdammt modern. Einen kurzen Augenblick wünsche ich mir, ich hätte weniger alte Stiefel angezogen.

Ich lege mich hin, Kopf in die Mulde, die nette Schwester reicht mir zwei kleine Knautschbälle. Sie erklärt mir, dass ich jetzt Augentropfen bekommen werde, die ein bisschen brennen können. Das tun sie auch – aber wirklich nicht mehr als „ein bisschen“.

Herr Maus kommt herein. Diese Szene werde ich bei Instagram später mit „The Final Countdown“ hinterlegen. Ich grinse in mich rein. Herr Maus erklärt mir jede einzelne Handbewegung und wie sie sich für mich anfühlen wird. Das nimmt mir tatsächlich alle Aufregung, denn wenn er weiß, wie sich welcher Schritt für mich anfühlt, dann weiß er auch, was er tut, denke ich. Und wenn er weiß, was er tut, dann kann es nur gut werden.

Und – so geschah es:

In der Rückschau muss ich sagen, dass es nur zwei Momente gab, die ich in irgendeiner Form als „vielleicht etwas unangenehm“ beschreiben könnte.

Zum einen die betäubenden Augentropfen gleich zu Beginn (~etwa 4 Sekunden lang).

Zum andern ein kurzes Drücken auf meine Augen während der Ring aufgelegt wurde, um selbige am Herum- und vermutlich auch Nachhintenrollen zu hindern. Aber wenn ich sage: „vielleicht etwas unangenehm“, dann meine ich damit auch wirklich genau das. Und nicht mehr. Denn meine Augen waren ja durch die Tropfen betäubt und damit absolut merkbefreit und schmerzunempfindlich.

Die Feder, mit der die Augen während der Femto-LASIK offen gehalten werden, spürte ich deswegen genau so wenig. Und ich spürte auch sonst nichts. Kein Schmerz, kein Brennen – einfach nichts. Nicht währenddessen und auch nicht danach. Die ganzen Sorgen, die ganzen Zweifel, die ich hatte: schlichtweg umsonst.

„Okay. Und was hast Du gesehen, Tessa?“, fragte meine Freundin unmittelbar nach der OP aufgeregt.

Irgendwie alles, irgendwie nichts. Man liegt da und sieht so, als würde man unter einem Glastisch liegen. Man schaut nach oben und registriert, dass sich da zwei Hände bewegen. Abwechselnd wird es erst auf dem einen, dann auf dem anderen Auge kurz schwarz. Mit Ankündigung aber, und da die Augen ja nacheinander gelasert wurden, hatte ich immer eines frei, um damit zu sehen. Das tat gut. Man ist dabei. Man bekommt alles mit – aber man spürt quasi gar nichts.

Während des eigentlichen Laservorganges, der übrigens keine 10 Sekunden pro Auge dauerte, fixierte ich ein grün blinkendes Licht, versuchte, die Momente einzusaugen, dachte: Das hier werde ich vermutlich nur ein einziges Mal erleben.

Dann roch es kurz und dezent nach sowas wie verbrannten Haaren.

Und dann stand ich auch schon auf und konnte wieder sehen.

Absolut unfuckingfassbar. All die Laserschwestern auf Instagram sollten recht behalten. Meine Güte, wie hatte ich so lange mit mir hadern können?

Der König der Kurzsichtigen: Professionell, einfühlsam, charismatisch. Fast schon schade, dass ich nur ein Paar Augen zum Lasern habe.

Vom Hinlegen bis Aufstehen vergingen nur ein paar Minuten. Aber ich sage Euch: Diese paar Minuten hätte ich nirgendwo lieber verbracht als hier bei sehkraft. DIE haben mein Leben verändert. Und das ist keine leere Phrase.

Alles, was ich jetzt noch tun muss, ist tropfen. Alle drei Stunden, bis das Fläschchen leer ist.

Nach acht Tagen werfe ich es zufrieden in den Müll.

29. Januar 2020.

Meine beiden Brillen liegen stumm und verloren auf dem Badezimmerschrank. Jeden Morgen, wenn ich daran vorbeilaufe, überlege ich, wem ich sie schenken könnte.

Meine teure Sonnenbrille, die ich mir letztes Jahr im Sommer zugelegt habe, hat neue Gläser bekommen. Mit Farbverlauf, so, wie ich sie ursprünglich in der Auslage sah. Und ohne Sehstärke.

Ich muss grinsen.

Ich kann sehen. Ich sehe Straßenschilder, meine Kinder in der Ferne und in den Regen hinein.

Ein großartiges Gefühl!

Leben davor, Leben danach.

 

FAQ – Tessa, sag noch mal kurz…

Noch immer erreichen mich zahlreiche Nachfragen zur OP, weshalb ich im Nachklapp die meistgestellten Fragen zu beantworten versuche.
(Sollten sich noch weitere auftun, scheut Euch nicht.)

Tut der Eingriff weh?

Nein, mein Bauchnabelpiercing mit 14 war schlimmer. Ganz im ernst. Von Schmerzen kann hier keine Rede sein.

Was kostet so eine Femto-LASIK?

5200,00 Euro für beide Augen inklusive allem – von der Voruntersuchung bis zu den Augentropfen. Das klingt viel, das ist viel – aber je nach dem, auf welche Brillengläser und Kontaktlinsen Ihr zurückgreift, hat man diesen Betrag in wenigen Jahren wieder raus. Einen LASIK-Ersparnisrechner findet Ihr hier. Sollte eine Nachkorrektur erforderlich sein, ist diese fünf Jahre lang kostenfrei.

Kann ich meine Augen auch bei Weitsichtigkeit oder grauem Star operieren lassen?

Jepp. Aber möglicherweise kommt eine andere Behandlung infrage. Dafür gibt’s besagten Vorab-Check. Eine Übersicht der unterschiedlichen Behandlungsmethoden findet Ihr hier

Ich habe eine Hornhautverkrümmung, weiß ich jetzt schon. Geht das trotzdem?

Jepp. Ist möglich bis 6 Dioptrien, oft sogar noch darüber. Aber: Voruntersuchung tells it all. Bei mir ging’s. Hatte ich auch. HATTE. Hihi!

Ich sehe ECHT. RICHTIG. SCHLECHT. Bis zu welcher Dioptrienzahl kann ich denn gelasert werden?

Bis minus 12. Sollte der Wert höher liegen, könnte man aber beispielsweise auch eine künstliche Kontaktlinse (ICL) einsetzen lassen.

Aha. Und ab welchem Alter darf ich mich operieren lassen?

Ab 18. Logisch.

Und wenn ich schwanger bin?

Dann wartest Du, bis Dein Baby da ist und rechnest noch ein halbes Jahr obendrauf. Dann darfste!

Aber Tessa, das Allerwichtigste hast Du vergessen: Kann man beim Augenlasern erblinden?

Nein, kann man nicht. Herr Maus ( <3 !)  hat das in diesem kurzen Video beantwortet.

Gibt es sehkraft nur in Köln?

Nein, auch in Berlin und Wien. Und für die Leute, die von weiter weg anreisen müssen, sogar Special Deals mit umliegenden Hotels. Klick hier.

Sonst noch Fragen?

Stellt sie hier im Kommentarfeld (ganz nach unten scrollen) – oder bucht Euch online einen telefonischen Beratungstermin bei sehkraft. Klick hier