#manchmalsteheichda-undliebeeinfach ist ein bekannter, ich würde sogar fast behaupten: inflationär verwendeter Hashtag bei Instagram.
#manchmalsteheichauchnurda-undweißnichtmehrweiter ist nicht ganz so bekannt – wenn es ihn überhaupt gibt – sollte aber eigentlich mindestens genau so oft dort auftauchen.
Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, diese Anflüge von Überforderung kamen erst mit dem zweiten Kind. Das stimmt nicht. Nicht bei mir. Die Bohne ist glücklicherweise das wahrscheinlich entspannteste Baby von der ganzen Welt, meistens zumindest, und weil ich nur dieses eine zweite Kind habe, habe ich natürlich auch nur bedingt Vergleichsmöglichkeiten.
Mir ist auch durchaus bewusst, dass uns noch einige unentspannte Zahnungsnächte bevorstehen, und die Trotzphase beginnt ja auch erst in einigen Monaten. Aber bislang ist die Bohne kein unendlich großer Stressfaktor; sie schläft durch, hatte keine Koliken und wirkt fast immer ausgeglichen und zufrieden.
Trotzdem macht auch das liebste Baby der Welt Arbeit: der Essplatz sieht nach fünf Hirsekringeln aus wie Sau, die Lätzchen müssen in die Wäsche, die Klamotten auch, das Kind selbst am besten einmal in die Badewanne. Der Windeleimer geht nicht mehr zu, und wenn wir gerade dabei sind, dann müsste der Badezimmermülleimer auch mal wieder ausgeleert werden. Wartet mal: warum liegen denn da jetzt Playmobilfiguren neben der Toilette?
Es ist auch nicht unbedingt immer Minne, der mich zur Verzweiflung bringt. Wenn er vom Kindergarten nach Hause kommt, dann hat er zwar immer viel zu erzählen – auch vieles, das mich nicht interessiert – und stellt unentwegt Fragen oder Forderungen („Kannst Du mir noch was zu trinken machen? Ich will aber Saft und kein Wasser. Nein, aus dem blauen Becher, nicht aus dem grünen!“), aber alles in allem wird es entspannter, je älter er wird. Und wenn ich ihm kein Marmeladenbrot machen kann, dann schmiert es sich eben allein. (Was ich allerdings später mit einem Blick auf die Küchenzeile bereuen werde.)
Im Moment bin ich ja noch in Elternzeit, und ich wüsste auch nicht, wie ich es anstellen sollte, säße ich neun Stunden des Tages zusätzlich davon im Büro. Meine Zeit ist ausgefüllt, sogar mehr als das. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal die Gelegenheit hatte, ein Buch in die Hand zu nehmen oder mir in aller Ruhe die Fußnägel zu lackieren. Allein bei dem Gedanken daran säuselt mir von links das schlechte Gewissen vorwurfsvoll ins Ohr: „Nutzt das jemandem was? Der Familie, den Kindern? Falls nicht, dann weißt Du aber schon, dass Du dafür eigentlich keine Zeit hast, oder?“
Ab und an gönne ich mir den Luxus und steige abends für zwanzig Minuten in das lauwarme Käpt’n Sharky-Badewasser meiner Kinder, wenn sie endlich im Bett liegen und schlafen und niemand mehr etwas von mir will.
Aber auch das rächt sich, denn in dieser Zeit bin ich ja nicht produktiv: die nasse Wäsche, die saubere Spülmaschine, die verwelkten Blumen in der Vase – alles bleibt liegen, und das, obwohl ich auch dem Minnenmacher nicht vorwerfen kann, völlig untätig zu sein im Haushalt.
Und dann lächeln mich am nächsten Morgen bei Tageslicht noch die Fingertapser auf den Küchenfronten an und die Wollmäuse, die sich gefühlt innerhalb von zwei Tagen nach der letzten Wischaktion schon wieder in der Ecke zusammengefunden haben. Das muss ich noch machen, unbedingt, denn heute Nachmittag kriegen wir Besuch von den Schwiegereltern. Ich schließe die Augen und seufze. Irgendwie hab ich mich ja dran gewöhnt.
Ich erinnere noch, dass ich nicht wusste, wie ich all dem Herr werden sollte, kurz bevor ich aus der Elternzeit mit Minne wieder ins Berufsleben eingestiegen bin. Das war 2012. Minne war damals ein Jahr alt, und meine Tage daheim ähnlich ausgelastet wie heute. Nur, dass ich das bisschen Zeit, das ich damals mehr hatte, für den Verkauf von zu klein gewordenen Kinderklamotten auf eBay oder auf liebevoll drapierte Brotdosen verwenden konnte. Aber wir reden vielleicht von einer Stunde am Tag, netto, und ich schwöre, ich habe sie nicht mir selbst gewidmet!
„Wie soll ich das anstellen, wenn ich bis abends um sieben – und selbst, wenn nur bis nachmittags um vier – im Büro sitze?“, habe ich mich gefragt. Das geht doch gar nicht.
Und dann wird das Kind vielleicht noch krank oder – Gott bewahre! – Du selbst und auf der Arbeit bleibt auch noch was liegen. Zusätzlich zu dem, was Du schon zu Hause nicht schaffst. Deine Kollegen werden mit den Augen rollen und Dein Herz wird sich zusammenziehen und die To-Do-Liste wird immer länger werden. Schaff‘ ich nicht, habe ich mir gedacht. Niemals. Wie denn auch?
Aber es ging. Irgendwie ging es.
Und schon eine Woche nach meinem Wiedereinstieg drehte ich meine Runden im Hamsterrad, einem Automatismus folgend, und jeder Tag sah gleich aus: um sechs aufstehen, duschen gehen und ein bisschen Mascara auftragen, in der Hoffnung, dass Minne noch schläft, bis ich wenigstens auf dem Klo war.
Frühstück machen, Teewasser aufsetzen, Klamotten aus dem Schrank suchen, Klamotten für das Kind aus dem Schrank suchen. Warum sind denn die Socken jetzt plötzlich zu klein? Haben wir keine anderen? Während Minne sein Müsli auslöffelte, verschwand der Minnenmacher schnell ins Bad. Keine Zeit für die Tageszeitung, geschweige denn für einen frisch gepressten O-Saft oder gar ein gekochtes Ei, wo es doch in der Werbung immer so schön entspannt aussieht, wenn sich die gut gelaunten Familien morgens am wohlgedeckten Tisch einfinden und ihre frischen Bäckerbrötchen mit Rama beschmieren. Komisch, habe ich gedacht, bei uns ist das nicht so.
Dann: auf die Uhr schauen, dem Minnenmacher das Kind in die Hand drücken, die halbe Tasse Tee stehen lassen und um Schlag acht waren wir alle aus dem Haus.
Wenn ich mit der Arbeit fertig war konnte ich kurz vor Betreuungsschluss meinen Minne abholen – meistens übermüdet oder völlig aufgedreht, je nach Länge des Mittagsschlafs – und dann wieder: Kind ausziehen, baden, Schlafanzug anziehen. Mein Hals schnürt sich zu. Abendessen machen, Geschichte vorlesen, sich nach dem Tag erkundigen, das Kind ins Bett bringen, noch ein Telefonat führen vielleicht – und die Augen im Vorbeigehen am vollen Wäscheständer möglichst unbemerkt zusammenkneifen. Ich stolpere über zwei Amazon-Pakete, eines davon eine Retoure, die ich schon längst bei der Post abgegeben haben wollte. SMS an den Minnenmacher: „Wir brauchen Brot, kannste mitbringen?“ SMS 10 Minuten später: „… und Butter.“ – „Bin schon wieder draußen, dann morgen ohne Butter.“, kommt zurück.
Die Tage heute sehen nicht wirklich anders aus, nur mit etwas mehr Zeit am Morgen, weil zumindest ich aktuell nicht unbedingt pünktlich und regelmäßig das Haus verlassen muss. Dafür ist die Wäsche mehr geworden; Minne kann seine Klamotten an einem normalen Kindergartentag mit viel frischer Luft nicht zwei Mal hintereinander anziehen, und Badetücher und -vorleger sind irgendwie auch ständig schmutzig. Und der Müll wird auch mehr: Windeln, Q-Tips, Pizzakartons. Ständig trete ich auf ein Legoteil oder ein Matchboxauto oder irgendwer hat die Türklinke im Bad mit neonfarbenen Schnürsenkeln umwickelt, damit sich Feuerwehrmann Sam daran abseilen kann.
Und an der Garderobe hinter der Eingangstür bilden die in Schichten übereinander geworfenen Winterjacken, Übergangsjacken, Jeansjacken, Herbstmäntel und Fleeceoveralls einen dicken Panzer zwischen mir und der Welt da draußen.
Sobald alle das Haus verlassen haben und die Bohne in den ersten Vormittagsschlaf fällt, klappe ich meinen Laptop auf und beantworte Emails, trinke einen Schluck von meinem schon kalt gewordenen Tee, räume liegengebliebene Socken weg, formuliere Postings für Instagram, lese ein paar Direktnachrichten, die bei Facebook reingekommen sind, gehe meinen Fotoorder durch auf der Suche nach noch nicht veröffentlichtem Bildmaterial, erinnere mich daran, dass die zusammengelegte Wäsche auf dem Esstisch schon seit gestern Abend auf den Wiedereinzug in die Schränke wartet. Dann klingelt das Telefon oder es klingelt an der Tür, meine Mama schickt eine SMS und fragt, ob ich ihr noch irgendwas bei Amazon bestellen kann, die WhatsApp-Gruppe vom Kindergarten schreibt, dass sie noch Hilfe beim Flohmarktverkauf brauchen. Die Bohne ruft. Hatte meine Freundin nicht Geburtstag gestern? Ach Mist. Ich klappe den Laptop zu. Sechs Mails stehen noch aus, muss ich heute Abend machen. Oder morgen.
Und dann, plötzlich, stehe ich da und weiß nicht mehr weiter.
Natürlich ist es nicht der Bambus, den man noch gießen muss. Auch nicht Minne, der jetzt doch lieber den grünen anstelle des blauen Bechers haben will. Es sind nicht die offenen Mails und es ist auch nicht das Einkaufengehen oder das Kochen oder das Putzen oder das Sozialleben als solches. Es ist nicht der Postbote, für den ich noch ein Paket für die Nachbarn unterschreiben muss. Es ist nicht der Wäscheberg oder die Toilettenbrille oder der vergessene Geburtstag. Es sind nicht die 24 Kommentare, die noch auf Antwort warten. Auch nicht mein Papa, der mich daran erinnert, dass die Bohne noch einen Reisepass braucht. Es ist nicht die Einladung zum Sehtest, die seit 5 Wochen auf der Küchenzeile liegt. Oder die abgelaufene Überweisung zum Hautarzt. Es ist die Kombination aus alledem.
Weil man sich ja nach Leibeskräften bemüht, oder? Man bemüht sich alles sauber zu halten, alles möglichst professionell abzuwickeln, alles nicht nur so hinzurotzen, sondern mit Liebe zu erledigen: das Essen, das Bett, die Kinder, die Beziehung, das ganze Leben. Man liegt ja nicht auf der faulen Haut.
Und trotzdem reicht es nicht.
- Man will eine verständnisvolle Mutter sein, Zeit für die Kinder haben und ihnen geduldig die Welt erklären. Aber die Nerven liegen meistens schon nach zwanzig Minuten blank: „Jetzt komm endlich! Kommst Du jetzt bitte? Wir müssen!“
- Man will sich gesund und abwechslungsreich ernähren und ein Zuhause zum Wohlfühlen haben. Aber man muss nahezu minütlich dafür sorgen, dass dieser Zustand auch beibehalten wird, und Frosta und Miracoli haben mir schon so manches Abendessen gerettet.
- Man will kein dauernörgelnder Hausdrache sein, sondern dem Mann, der Nachbarin, dem Postboten ein unterhaltsamer, intelligenter und lustiger Gesprächspartner. Aber das Hirn denkt in Wahrheit die ganze Zeit nur an neuen Badreiniger, neue Windeln, und dass drei Tupperboxdeckel aus dem Schrank fehlen.
- Man will gut aussehen oder sich zumindest wohl fühlen in seiner Haut. Aber bei jeder Joggingrunde läuft das schlechte Gewissen mit, denn „Zeit für Dich“ bedeutet: keine Zeit für die anderen.
- Man will Freundschaften pflegen und aufrechterhalten. Und hofft trotzdem, dass einem verziehen wird, wenn man nicht mal an besonders wichtigen Tagen Zeit für einen kurzen Gruß gefunden hat.
- Man will die Welt sehen, man will Neues erleben, man will finanziell natürlich auch auf eigenen Beinen stehen, unabhängig sein. Und war da nicht auch noch irgendwas mit Freiheit?
Gleichzeitig muss man aber auch noch den neuen Autokindersitz einbauen, die Krümel vom Teppich saugen, neue Buntstifte bestellen, den Vorratsschrank ausmisten, den Balkon wieder begehbar machen, die Betten abziehen, die Fläschchen ausspülen…
Was ich damit sagen will, ist: Plattformen wie Instagram oder Facebook zeigen immer nur einen Ausschnitt aus dem Leben eines anderen, immer nur einen kleinen Teil, meistens einen guten.
Sie spiegeln aber niemals das gesamte Leben wider. Denn jeder zeigt das, was er gerne zeigen will: weiße Blumen neben dem Sofa, der einzige Stuhl im Haus auf dem keine Klamotten liegen, eine liebevoll drapierte Brotdose – aber nicht die ausgetrockneten Maultaschen, die im Kühlschrank direkt unten drunter liegen, nicht die Augenringe unter den morgens husch-husch getuschten Wimpern, nicht die dicke Staubschicht auf den Küchenschränken, nicht das Chaos auf dem Kinderzimmerboden, nicht den Streit unter Geschwistern, den Tobsuchtsanfall im Supermarkt, die lästigen Diskussionen rund um’s Zähneputzen, nicht den krummen T-Shirt-Stapel im Schrank, den vollen Küchenmüll, die Spüle voller Tassen, die Kratzer im Parkett, die leere Obstschale, die Socken mit Löchern. Und irgendwo zwischendrin stehe ich.
Natürlich: #manchmalsteheichda-undliebeeinfach. Aber: #manchmalsteheichauchnurda-undweißnichtmehrweiter.
Wunderbar geschrieben <3
Viel zu oft denkt man sich in dieser Social Media verseuchten Welt "Warum läuft's bei denen so glatt und warum sieht es dort so sauber aus und hier nicht?" . Aber Texte, was heute alles schlimm und schrecklich war, die will doch keiner lesen. Denn man selbst hatte ja wahrscheinlich schon genug Stress und Ärger und will nur noch abschalten. Doch man sollte es sich viel öfter vor Augen halten, dass es in dieser perfekt wirkenden Welt des Lieblings-Bloggers/ Instagrammers doch nicht so super ist. Haste ja im Prinzip auch mit deinem Text gesagt. Das niederzuschreiben half mir aber gerade, es nochmal aufzusaugen, quasi 😉
Du schreibst übrigens super. Mal über ein Buch nachgedacht?` 😉
Liebste Grüße,
Juli
Hey Juli! Danke für die digitalen Blumen! Ja, nachgedacht schon – aber woher soll ich die Zeit nehmen?
– Weißt Du: wenn jeder schreiben würde, wie scheißeschrecklich der Tag heute war, dann wäre es irgendwie auch blöd. Ich glaube, Instagram und Co. sind schon tolle Plattformen um ein bisschen zu träumen. Man muss sich eben nur bewusst machen, dass alles was man sieht nur ein winziger Teil eines Lebens ist. Und dass jeder – wirklich jeder – „sein Päckchen zu tragen hat“, wie es immer so schön heißt…
Ich sag jetzt einfach mal DANKE!!!
Und ich sage: DANKE DIR!!!
Ja so ist es wirklich. Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich kann in allem mitfühlen.
Natürlich: #manchmalsteheichda-undliebeeinfach. Aber: #manchmalsteheichauchnurda-undweißnichtmehrweiter.
LG
Jacki
:*
#geradeliegichdaundliebedichfürdiesentext, bei dem ich nur beim lesen schon hektisch werde, weil ich das Gefühl so gut kenne, nie fertig zu werden. Aber ich versuche alles ein wenig zu entschleunigen, Momente mehr zu genießen, weil ich mir sicher bin, dass diese trubelige Zeit viel zu schnell vorbeigeht und dann wird sie mir fehlen…
Du machst das richtig so, Gabi, glaube ich. Allein das Bewusstsein dafür zu haben ist nämlich schon die halbe Miete. Schätz‘ Dich glücklich. Das haben nämlich die allerwenigsten. :*
Ich habe zuhause drei Kinder und Wäsche waschen folgt jeden zweiten Tag 😉 ich habe überlegt noch einen Stabstaubsauger zu kaufen, ohne Kabel, um etwas zu haben wo nach ich schnell greifen kann um alle Krümel einzusaugen. In July gehe ich wieder arbeiten. Schon jetzt macht das mir ein bisschen Angst. Ich hoffe, ich finde den richtigen Weg um alles zu schaffen 😉 ein Mal Saugen pro Monat ist auch i.O. oder?;)
Malina, ich kann Dir von Herzen einen Handstaubsauger empfehlen. Ich dachte vor zwei Jahren auch, das braucht eigentlich kein Mensch – aber er ist sososososososososo unsagbar hilfreich hier, wirklich! Stichwort: dauerbröselnde Kleinkinder. Und auch nicht zu verachten: ein Staubsauger-Roboter. :*)
Das ist der tollste Text, den ich seit langer Zeit gelesen habe!
Mit feuchten Augen und dem Gedanken “ ja, genau so!“
Es ist grad 7.40 am Samstag , der fast Dreijährige ist ein Langschläfer und wird nicht vor 8.30 aufwachen und ich liege grad noch mit Handy, Kaffee&Zeitung im Bett und hätte vor fast drei Jahren nie gedacht, dass ich das mal als Luxus empfinden könnte. Vor 8 morgens Kaffee heiß(!) und Zeitung.
Du schreibst tolle Texte!
Lg kerstin /hoogi79 bei ig
Danke, Kerstin. Die Tatsache, dass Du morgens um acht Kaffee und Zeitung für Dich ganz allein hattest macht mich ja fast ein bisschen neidisch, hust… 😉
Wow… Ich bin so froh über deinen Text. Zu sehen, dass es bei anderen genauso ist, beruhigt mich dermaßen. Zwar habe ich NOCH kein Kind, aber es ist unterwegs und schon jetzt frage ich mich, wie ich das alles so nebenbei noch schaffen soll. Klar, ich gehe dann nicht mehr arbeiten, aber… tja. Ich bin gespannt auf diese Zeit und ich schätze auch ich werde einfach mal da stehen und nicht mehr weiter wissen.
DANKE Tessa… Du bist einfach unglaublich toll!
LG Tanja (zwirb)
Hey Tanja! Weißt Du was? Ich danke Dir. <3 Und mach Dir keine Sorgen: es wird funktionieren. Und dastehen und nicht weiterwissen zählt auch dazu. :***
Danke Tessa, ganz lieben Dank. Mein Gewissen hat sich gerade erholt. Dein Post ist die nackte Wahrheit und ich behaupte jetzt einfach Mal einer deiner Punkte kommt mindestens in jedem Haushalt mit Kindern vor. Egal ob Geschirr und der Küche oder Bügelwäsche die sich stapelt. Wir (Mamas) tun so viel von morgens bis abends da kann auch mal was liegen bleiben. 😉💜 Schönes Wochenende euch Vieren
Hey Tatjana! Dankeschön. <3 Ich glaube - wie gesagt - tatsächlich auch, dass es am Ende vom Lied eigentlich jedem ähnlich geht. Die einen kaschieren es eben nur besser als die anderen... <3
Danke Tessa!
So ist es bei uns. Jeden Tag 😳
Mein Mann arbeitet und ich auch. Beide Vollzeit und dazu 2 Kids, 4 und 2,5 Jahre. Bin gerade wieder an einem Punkt wo man nur noch funktioniert 😩 Ich laufe über. Wie eine Regentonne. Ich bin voll. Ich muss nicht weinen. Es läuft dann einfach so…
Ach Girl… :/ Ich hätte hier noch ein paar offene Nicnacs, die ich Dir anbieten kann? <3 Fühl Dich gedrückt.
Hei Tessa, ich könnte dich hier und jetzt sofort knutschen für diesen Text, wir scheinen ein Hirn zu teilen! Danke, ich habe laut gelacht und geseufzt und sitze jetzt hier mit einem Schokoriegel, gucke die Bügelwäsche an und denke: „Du mich auch!“
Hipphipphurra auf dich und deinen Humor, Tessa,mit solidarischen Grüßen aus Oslo,
Ulrike von Neues aus Norwegen
Ulrike, Du Herz! Danke für Deine Zeilen. Weißt Du was? Ich mach mir jetzt erstmal ne Tüte Nicnacs auf – und widme sie Dir. :* <3
Bist das Du auf dem Foto oder Minne? Die Ähnlichkeit ist ja mal verblüffend! 😮
Das bin ich. Aber sei Dir sicher: er kommt wirklich so überhaupt nicht nach mir… Leider. 😉
Du sprichst mir auch de Seele…toll geschrieben
Danke, Julia. <3
Danke, für deine Realität. Und die auch gleichzeitig Unsere ist. Danke. :*
Ich danke Dir. Wie gesagt: ich glaube fest daran, dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Die einen kaschieren es eben nur besser als die anderen…
Ich danke Dir. Wie gesagt: ich glaube fest daran, dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Die einen kaschieren es eben nur besser als die anderen…
Unsere Zeit kommt.
Es gibt doch immer Umbrüche.
Man schaue sich die Mode an… da geht es ja auch endlich gen Plussize.
Und irgendwann wird die „weiße Zeit“ der Insta Accounts vorbei sein und dann kommen wir!
😂😂
… Und wir werden die anonymen Türhopser, Babybjörn-Träger und die Babygläschenfraktion dabeihaben! 😉
Einfach mal auf den Punkt gebracht! Bäm!
Danke. 🙂
DANKE. Für mehr Text hab ich grade keine Zeit. Danke. Einfach Danke.
Ehrlich und wahr… So ist das Leben!
Herzlich, Karolin.
…. Ohhh ich dachte im ersten Moment du schreibst über mich…. Nur das ich jetzt nach der Elternzeit meinen 40h Job wieder angefangen habe und in den ersten Wochen fast verzweifelt bin, da ich mein Zeitmanagement überhaupt nicht hinbekommen habe. Wie froh war ich nach der ersten Schwangerschaft wieder zur Arbeit zu gehen…. Aber jetzt mit 2 Kindern war es noch mal ganz anders. Und von den Wäschebergen erzähle ich gar nicht erst. Und dann wird die kleine Maus stãndig krank oder hat einen Unfall mit der Erzieherin in der Kita….. Danke für deinen Beitrag bin ich froh dass auch bei anderen die Wäschebergen zu finden sind.
Ach das tat gut, den Text zu lesen. Danke dafür! Mein Kleiner hat nun mit 18 Monaten beschlossen, auf den Mittagsschlaf zu verzichten und so komme ich zu nichts mehr. Nachmittags hab ich dann neben der Großen (völlig aufgedreht durch den Kindergarten) einen total quengeligen Wutzwerg zu bespaßen. Und im Herbst geh ich wieder arbeiten. Hilfe! Aber am Ende funktioniert es ja doch irgendwie. Mein Vorsatz: mich von deinem Optimismus anstecken zu lassen, der ist wirklich bewundernswert!
Danke für diesen Text, ich habe vier Kinder und liebe Instagram, aber ja – es stresst mich auch. Wenn mich jemand fragt, wann ich denn mal wieder mehr als 10h/Woche arbeiten will (selber Job wie Frank aus der „Danke“ Aktion) breche ich in hysterisches Lachen aus. Allein meine Wäsche ist ein Vollzeit Job!
#ichsteheeinfachherumweilichvergessenhabewasicherledigenwollte
Danke für diesen tollen Text! Bei uns läuft es gerade genauso… unser Sohn wird nächsten Monat 1 Jahr alt und geht bereits in die KiTa und wir arbeiten beide Vollzeit und haben auch 2 Hunde. Ich bräuchte noch so ca. 12 Stunden extra pro Tag. Dazu kommt noch meine leichte Postnatale Depression…joah aber alles wird gut! Es passieren momentan so viele schreckliche Dinge auf der Welt… da sag ich immer wir müssen froh sein unsere Familie bei uns zu haben. Ich liebe deinen Blog und Instagram Posts. Mach weiter so!
Dein Text beantwortet mir nun endlich meine heimlich gedachten Fragen in meinem Köppi.
Es gibt sooooo viele Instabloggerinnen und gerade bei den Familienblogger hab ich mich immer gefragt, sag mal, wie läuft bei denen der Tag ab? So eine schöne heile Welt.
Da fing ich ja sogar selbst an, an mir zu zweifeln, weil irgendwas lief da dann ja bei mir irgendwie falsch.
Aber nein. Mit deinem Text, machst du mir wieder Mut, dass es eigentlich doch überall gleich ist und dass die Blogger an sich fast genau die gleichen Probleme haben wie man selbst.
Und seien wir ehrlich, als Mama von 2 Kindern und nem Hund, könnte ich mich so oft in die Ecke setzen und heulen, weil ich denke warum kann das Leben nicht auch so schön sein wie bei anderen und warum hab ich bloß das Gefühl alles wächst mir über den Kopf. Aber nein, mit diesem Gefühl, bin ich nicht allein.
Danke für den tollen Text. Ich fühl mich nun ehrlich gesagt besser. 😊
Ich danke Dir für Deinen ehrlichen Erfahrungsbericht! <3
Morgens um acht in der ubahn. Und ich komme endlich mal dazu deinen Blog durch zu stöbern. Reicht schon ne?!😉
Jedenfalls Danke für die realen Worte des realen Alltags so zwischen diesen ganzen traumpostings. Oh ich muss raus…
Danke Dir! Und hab einen schönen Tag! 🙂
Ich habe vor kurzem mein erstes Kind bekommen.
Man stellt sich alles immer so schön und einfach vor.
„Der kleine schläft ja die erste Zeit nur…“
Bei meinen Geschwistern sah das auch immer so leicht aus und auch bei Instagram.
Dann kam ich aus dem Krankenhaus nach Hause und war auf Schlag überfordert.
Erst klappt es mit dem stillen nicht, die Windel läuft ständig aus und man hat schon fast keine Klamotten mehr, dann liegt der Haushalt flach und der kleine hat auch noch zusätzlich Koliken. 😩
Ich weiß gar nicht wie oft ich mir die Augen bei meinem Partner ausgeheult habe weil ich mich selbst für eine schlechte Mutter gehalten habe. Andere kriegen das doch auch hin, wieso also ich nicht!!??
Hätte ich nicht so einen tollen Partner und meine Familie hinter mir wäre ich bestimmt depressiv geworden.
Es klappt zwar immer noch nicht alles. Der Haushalt zieht sich immer noch hin aber ich versuche es nicht mehr so eng zu sehen.
Es tut gut zu hören, oder zu lesen, dass bei anderen Müttern auch nicht immer alles glatt läuft.
Vielen Dank für diesen Text!
Oh da hast Du sowas von Recht! Wenn mich Menschen anschreiben, dass sie toll finden, wie ich als Mama, Hausfrau, berufstätige Dreifachmutter oder sonst wer agiere, bin ich manchmal ganz erstaunt, dass sie über mich sprechen. Ich? Die Supermutter? Die perfekte Hausfrau? Dann komm mal unangemeldet vorbei!
Ich freue mich über Komplimente, das tut sicher jeder, bin aber sehr darauf bedacht, dass vieles in den sozialen Medien vielleicht nicht ganz so rüberkommt, wie es tatsächlich ist.
Vielen Dank für den Beitrag, der uns alle wieder mehr auf den Boden der Tatsachen holt :o)
Ach Tessa, ich mag dich. ♥️
ein toller Text (den ich nur lesen konnte weil mitten in der nacht, kind schläft und so)… irgendwie sitzen wir also doch alle im gleichen boot.
…und dann fällt mir noch ein zitat wieder ein: unser Alltag ist ihre Kindheit. Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber ich schätze auch bei dir. und dann sieht man mal was das für eine riesige Aufgabe ist, den Alltag für die Kids abwechslungsreich und spaßig und und und zu gestalten…
Ich liebe dich und dein Gehirn einfach.
Es tut so gut dich zu lesen. Wirklich. Das hilft mir so