Dienstag, 4. Oktober 2016.
Wir haben einen Drachen steigen lassen und ich habe tausende Seelenfotos geschossen, als Minne lachend über die Wiese gerannt ist, immer der Sonne hinterher.
Und der Wind wehte durch seine Haare und seine Bäckchen waren rot und seine Jeans war dreckig und seine Augen hätten nicht mehr glänzen können als heute.
Und als wir am Abend durch den Regen nach Hause getänzelt sind, da hat Papa mit einem Hüftschwung die Kühlschranktür zugeschubst und bestimmt, dass wir heute Pizza bestellen.
Und drüben aus dem Bad hörte man das einlaufende Wasser der Badewanne und es roch nach Schaumbad mit Zimt und Orange und das Böhnchen war süß und wach und aufmerksam und wir fühlten uns wie eine eigene kleine Gang.
Und wir haben gesagt, wir haben das schönste Zuhause überhaupt.
