Jeder, der bereits ein schulpflichtiges Kind hat, weiß: Die Sommerferien können sich ziehen wie Kaugummi. Und alles, was dagegen hilft, ist, selbst tätig zu werden und diese Lücke mit unterhaltsamen (und idealerweise lange nachwirkenden) Erlebnissen zu füllen.
Denn geile Zeiten gehen erfahrungsgemäß viel schneller rum als die ungeilen, richtig?

Wenn Ihr Euch also eine Landkarte schnappt, den Finger bei München ansetzt und dann ein bisschen weiter Richtung Süden rutscht, vorbei am Tegernsee und dann die österreichische Grenze überquert – in etwa da landet ihr automatisch im wunderschönen Zillertal.

Woher ich das weiß? Natürlich, wir waren auch da. Erst mit dem Finger, dann mit unseren Köpfen, im Moment noch immer ein bisschen mit unseren Herzen.
Denn die Zeit dort hätte schneller wirklich nicht vorbeigehen können.

Anstatt dass sich mein Mann aber (wie vor eigentlich jedem unserer Urlaube) zuvor stundenlang eingelesen hatte, haben wir uns diesmal der myZillertal.app bedient (www.myzillertal.app) und den Familienrat jeden Tag neu entscheiden lassen, wie unser Mittwoch, Donnerstag oder Freitag aussehen würde.

(Die myZillertal.app ist ein Inspirationsportal für die unterschiedlichsten Erlebnisse und Aktivitäten in und ums Zillertal. Bei gutem und bei schlechtem Wetter, im Sommer wie im Winter.)

Und das waren die Dinge, die wir über die myZillertal.app ausprobiert haben:

Oben auf dem hohen Mäuerchen.

Nach einer (zugegebenermaßen recht beeindruckenden) Auffahrt mit dem Auto ging es zu, na, ich sage mal: einem kleinen Mäuerchen. „Bisschen klettern und abseilen“, wie mir mein Mann am Vorabend noch beiläufig beim Zähneputzen mitteilte.

In Wahrheit schwebt man dort aber 600 Meter über dem Boden, fliegt wie ein Vogel entlang besagtem „Mäuerchen“, kann sich 131 Meter in die Tiefe fallen lassen und – wem das nicht schon genug Nervenkitzel bereiten sollte – auch an der Staumauer des größten Stausees Tirols entlangklettern.

Weiß er, was er da vorhat?

Ein Kinderspiel. (*Ich, beim Betrachten dieses Fotos.)

Und ja, all das ist durchaus auch schon für kleine Kinder zugelassen. FylingFox in Begleitung beispielsweise ab etwa 3 Jahre. Für alle, die sich dabei aber ins Hemd machen, ist natürlich auch ein einfacher (und sehr, sehr schöner!) Spaziergang auf der Staumauer möglich. Bohne und ich hatten strahlenden Sonnenschein, viele gut gelaunte Leute, kalte Softgetränke und Pommes und eine Menge zu gucken.

„Spinnst Du, Minne? Komm‘ da sofort wieder runter!“, hab ich gesagt. Und – das tat er dann auch.

Definitiv ein Grund, um wiederzukommen.

Rafting

Bei gutem Wetter ist die Raftingtour Ziller eigentlich Pflichtprogramm. Zumindest für Kinder über 6 Jahre. Minne und mein Mann kamen nach zwei Stunden nass und glücklich wieder zurück ins Hotel und weil die Raftingtour direkt in Mayrhofen beginnt, gab es auch keine langen Transfers oder sonst irgendetwas, das die Freude gemindert hätte. Man darf nur keinen allzu unruhigen Magen haben…

Schnittige Auftriebshilfe.

>> Mehr Infos dazu gibt’s hier <<

 

Adlerbühne Ahorn



Wer sich für Greifvögel interessiert, der kann auf dem Ahorn einen Greifvogelpfad entlang-erkunden, der dann in einer eindrucksvollen, einstündigen Greifvogelvorführung gipfelt. Im wahrsten Sinne des Wortes sogar, denn mit 2000 Metern Höhe ist diese Greifvogelstation die Höchste Europas.

 

Funsportstation Penken
 
Zuerst müssen wir vielleicht klären: Der Penken ist ein Berg. Ein echter Erlebnisberg, wenn man so will. Hier gibt es Bergrollertouren, einen groß angelegten Motorik-Parcours, einen E-Trial-Parcours und einen idyllischen, großen Bergspielplatz (mit Wasserspielplatz) samt Schaukeln, Kletterturm und Rutsche. Großartig, wenn man – wie wir – ein großes und ein kleines Kind dabei hat.

Das Highlight am Penken waren (beziehungsweise: wären) für uns ohne jeden Zweifel die FunBallZ gewesen: Riesige, luftgefüllte, transparente Plastikbälle mit denen man im wahrsten Sinne des Wortes übers Wasser laufen kann, ohne Jesus sein zu müssen. Leider war uns das Wetter an diesem Tag nicht hold und wir konnten die FunBallZ nicht ausprobieren, deswegen müsst Ihr Euch die Bilder davon bitte hier ansehen:

>> Mehr Infos dazu gibt’s hier <<

Merke: Noch ein Grund, um wiederzukommen.

 

Swarovski Kristallwelten

Haters will say it’s Photoshop. Aber ich sage: Ein Besuch in den Kristallwelten ist wirklich magisch!

Die größte Überraschung für uns alle war wohl der Besuch in den Swarovski Kristallwelten. Ich will nicht sagen, dass ich diese Idee hatte – aber ich habe sie in der myZillertal.app gefunden, und obwohl die Jungs ursprünglich wenig begeistert ob meines Bling-Bling-Vorschlages waren, stellte sich dieser Trip als die coolste Regenwetteralternative heraus, die wir überhaupt nur hätten finden können: Ein riesiges, zu Teilen interaktives Museum, das bestens auch schon für kleine Kinder geeignet, aber für die größeren Kinder und Erwachsene dennoch nicht weniger beeindruckend ist. Angeschlossenes Restaurant, riesige Parkanlage außen, Zaubershows, sehr stylischer und moderner Indoorspielplatzturm über drei Etagen, Karussell, Irrgarten, Outdoor-Murmelbahnen und Hastenichtgesehen.
Höchst empfehlenswert bei gutem und bei schlechtem Wetter.

… Und am Ende des Tages ließ sich plötzlich sogar die Sonne blicken.

>> Mehr Infos dazu gibt’s hier <<

 

Sommerrodelbahn

Mittagspausenüberbrückung, Minne-Edition.

Ebenfalls Pflichtprogramm, wenn man im Zillertal ist: Eine Fahrt mit dem Arena Coaster.
Egal, ob im Sommer oder im Winter. Denn die Alpen-Achterbahn liegt gerade einmal 8 Kilometer von Mayrhofen entfernt, ist 1450 Meter lang, glänzt mit unzähligen Steilkurven, etlichen Wellen und zwei Kreiseln. (Kleiner Tipp: Vorher nicht – wie ich – einen halben Liter frisch gepressten Orangensaft auf Ex trinken.)

>> Mehr Infos dazu gibt’s hier <<

 

Schloss Tratzberg

In einem Land vor unserer Zeit – oder sowas ähnliches könnte hier stehen.

Zugegeben: Ein Besuch im Schloss klingt oftmals aufregender, als er in Wahrheit ist.
In diesem Falle aber ist das anders: Direkt am Parkplatz wird man vom schlosseigenen, bunten Bummelzug abgeholt und gemächlich auf die Spitze des Tratzberg transportiert. Und dort wiederum gibt es eben nicht nur irgendein altes Schloss zu sehen, sondern auch original möblierte Kammern. Vor allem aber gibt es die Möglichkeit, einer Hörspielführung zu lauschen, es gibt eine Märchenführung für Kinder und last, but not least: ein Eintauchen in das Schlossleben mittels VR-Brillen. Unnötig zu erwähnen, dass Minne begeistert war, oder?

>> Mehr Infos dazu gibt’s hier <<

Kurzum: Die Tage in Mayrhofen verflogen wirklich wie im Nu. Und die myZillertal.app wächst ständig. Deswegen werden wir beim nächsten Besuch mit Sicherheit noch vieles von dem ausprobieren, das wir diesmal nicht geschafft haben.

Gründe zum Wiederkommen gibt es ja genug. (Und Ferien glücklicherweise auch.)